Besonders leistungsfähige Rechner bzw. Server mit 10GBase-T Schnittstellen können mit dem 10G Medienkonverter über Glasfaser angebunden werden. Auch High Speed Access Points, bei denen ein Gigabit Ethernet-Uplink nicht mehr ausreicht, lassen sich per plug & play über den Medienkonverter in ein Glasfasernetz integrieren. Darüber hinaus eignet sich der Medienkonverter für den Einsatz in virtualisierten Rechenzentren: Dort wird häufig das Vernetzungsprinzip „Top-of-Rack (ToR)“ genutzt. Ein auf dem Rack installierter Switch verbindet dabei die Server, Speichermedien und andere RZ-Medien mit höchster Geschwindigkeit. Bei einer Kupferverbindung dürfen die Komponenten allerdings maximal 100 Meter voneinander entfernt sein. Auch in diesem Anwendungsbeispiel lässt sich die Längen-beschränkung durch die Umsetzung von Kupfer auf LWL mittels des MICROSENS Medienkonverters überwinden.
Besondere Flexibilität bietet der SFP+ Slot des Standalone-Systems: Je nach Art der LWL-Übertragung stehen unterschiedliche Transceiver zur Verfügung, die schnell und einfach eingesetzt werden können. Die beiden Übertragungsmedien Kupfer und Glasfaser lassen sich damit in Unternehmensnetzwerken, basierend auf den individuellen Anforderungen, kombinieren. Um die Bandbreite der LWL-Strecken bei Bedarf auch erhöhen zu können, arbeitet der Medienkonverter auch in Verbindung mit CWDM- oder DWDM-Anwendungen.
Basierend auf der integrierten 3R-Signalregenerierung (Reampflification, Reshaping, Retiming) lässt sich das MICROSENS System bei langen Übertragungsstrecken auch als Glasfaser Repeater nutzen. Insgesamt zeichnet es sich durch geringe Verzögerungszeiten aus und unterstützt auch die Übertragung von Jumbo-Frames. Das Standalone Gerät verfügt über ein eingebautes 230 V/AC-Netzteil und kann ohne aufwändige Konfigurationen direkt in Betrieb genommen werden. Farbcodierte LEDs zeigen zur einfachen Fehlerdiagnose den aktuellen Zustand des Konverters an. Der Medienkonverter ist ab sofort verfügbar.