Mit dem Smart Building Manager ist das Management von Komponenten der Gebäudetechnik gebäudeweit mit nur einem Werkzeug möglich. Dabei müssen sie nur einmal konfiguriert werden, denn der Smart Building Manager scannt das gesamte System, stellt die Konfiguration der Komponenten fest und stellt die Daten allen Prozesse, die er verwaltet und steuert, zur Verfügung. Konfigurationen können dabei per Mausklick gebäudeweit verteilt werden. In Bürogebäuden und Hotels, wo sich viele Räume gleichen, werden die Konfigurationen der Geräte für nur einen Raum erstellt und nach Freigabe automatisch an die Geräte aller gleichartigen Räume verteilt.
„Alles muss nur einmal angefasst werden“, so Dominik Zühlke, Technical Consultant für Smart Building Solutions bei der MICROSENS GmbH & Co. KG in Hamm. „Den Komponenten werden ihre Daten zugeordnet, und alle Instanzen greifen darauf zurück, was zu einem wesentlich geringeren Aufwand bei Einrichtung, Betrieb und Änderungen führt.“
Visualisierung relevanter Daten
Das virtuelle Dashboard des Smart Building Managers stellt die für ein effizientes Gebäudemanagement wichtigen Belegungs- und Verbrauchs-werte in Diagrammform für PC, Tablet und Smartphone zur Verfügung. Anwender können mit geringem Aufwand eigene Diagramme erstellen. Die Integration in vorhandene grafische Benutzeroberflächen ist möglich.
Mit kleinen Softwarebausteinen, den so genannten Portlets, kann der Smart Building Manager an die individuellen Wünsche und speziellen Anforderungen der Kundenangepasst werden. Zusätzliche Funktionen können ebenfalls per Portlet im laufenden Betrieb nachgerüstet werden. Bestehende Konfigurationen und Einstellungen, die von einem neuen Portlet nicht berührt werden, bleiben dabei unverändert bestehen.
Das Lizenzmodell orientiert sich an der Anzahl von Datenpunkten die im Smart Building Manager verwaltet werden. Genügt der Umfang der managebaren Datenpunkte aus der Basislizenz nicht kann die gesamt Anzahl über Erweiterungen erhöht werden. Damit bezahlen Anwender nur für das, was sie tatsächlich benötigen, und können den Smart Building Manager jederzeit bedarfsgerecht erweitern.
Integration vorhandener Geräte und Komponenten
Vorhandene ModBus/TCP-Geräte können direkt in den Smart Building Manger integriert werden, die Integration anderer digitaler und analoger Komponenten der Gebäudetechnik übernehmen optional erhältliche Smart I/O Controller. Vorhandene, bewährte Hardware kann so weiter genutzt werden.
Über den Scheduler sind Zeitprozesse zentral konfigurierbar, beispielsweise, um die Beleuchtung nach Feierabend und an Wochenenden auszuschalten und Heizung/Klimatisierung in den abgesenkten Bereich zu fahren.
„Der Smart Building Manager bietet weit mehr als die klassische Gebäudeautomation“, fasst Dominik Zühlke zusammen. „Er steuert die Gebäudetechnik, überwacht und aktualisiert Gerätekonfigurationen, er visualisiert alle relevanten Betriebsgrößen und Verbrauchswerte und stellt dem Anwender die Informationen und Funktionen, die er benötigt, übersichtlich zur Verfügung. Damit ermöglicht er einen optimierten, effizienten Gebäudebetrieb, den ich bei herkömmlichen Lösungen so noch nicht gesehen habe.“