Innovationsmotor einer ganzen Branche
Die Achilles Gruppe blickt auf eine lange Tradition zurück: Bereits 1946 wurde die Werner Achilles GmbH und Co. KG als "Glanzfolien-Kaschieranstalt" gegründet und noch heute wird die Gruppe als Familienunternehmen vom Enkel des Firmengründers, Thorsten Drews, geführt. Die rund 650 Mitarbeiter in den drei Bereichen Achilles veredelt, Achilles präsentiert und Achilles films erwirtschafteten im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 60 Millionen Euro Umsatz. Entscheidend zu dem großen Erfolg in der Branche trägt neben den hohen Qualitätsstandards die Nähe zu den Kunden bei. Unter dem Motto „morgens gebracht, abends gemacht“ verfügt das Unternehmen über 12 Standorte im Inland sowie sechs Dependancen im Ausland. Nur permanente Investitionen in Technologie und Innovationen ermöglichen es, das hohe Niveau zu halten. Eine reibungslos funktionierende IT-Infrastruktur zählt dabei zu den Kernanforderungen des modernen Produktionsbetriebs. Kompromisse gibt es dabei keine. Bei der Planung einer neuen Netzwerk-Infrastruktur erhielt die IT-Abteilung die Chance, von Grund auf zu modernisieren.
Überzeugende Basis
Die vorhandene Technik auf den Prüfstand zu stellen, heißt aber nicht zwangsläufig sie auch auszutauschen. So zeigt sich Franz Bliem auch nach 20 Jahren noch überzeugt von den Vorteilen der Glasfaser: Die Kabel lassen sich platzsparend verlegen, auch größere Distanzen im Gebäude ohne Probleme überbrücken und die Funktionsfähigkeit kann direkt überprüft werden. Einzig die direkte Anbindung der Arbeitsplätze nach dem Konzept „Fiber-to-the-Desk“ wie sie ursprünglich umgesetzt wurde, hatte sich in den vergangenen Jahren als zu teuer erwiesen. Zunächst ergänzte die IT-Abteilung die Büros um einzelne Konverter, um die Anschaffung von LWL-Schnittstellenkarten zu umgehen. Im Rahmen des neuen IT-Konzeptes sollte diese Interim-Lösung nun ersetzt werden. Anstelle der direkten Anbindung jedes einzelnen Endgeräts über Glasfaser, plante die Achilles Gruppe den Einbau von Micro-Switches in die Büros. Das Team definierte dazu die folgenden Anforderungen:
- PoE+-Funktionalität, um Voice-over-IP-Telefone ohne zusätzlichen Stromanschluss am Netzwerk betreiben zu können
- VLAN-Funktionalität, um die einzelnen Bereiche logisch voneinander zu trennen
- 1 Gbit/s Bandbreite
- Zentrale Managementfunktionalität für die Komponenten
Optimales Preis-Leistungsverhältnis
Zukunftsweisende Entscheidungen werden bei der Achilles-Gruppe immer durch Ausschreibungen und gezielte Tests untermauert. Mehrere Anbieter gaben Angebote ab und zeigten ihre Leistungsfähigkeit in Tests vor Ort. Das Fiber To The Office (FTTO)-Konzept von MICROSENS erfüllte alle Anforderungen von Achilles, zudem punktete das Unternehmen mit attraktiven Konditionen und dem direkten Herstellerkontakt. Schnell fiel damit die Entscheidung, im Rahmen der neuen IT-Infrastruktur zunächst ein Werkin Celle mit den Micro-Switches der sechsten Generation auszurüsten.
Die gesamte IT-Migration wurde im Detail geplant und im Mai startete die Installation der neuen Server und Storagesysteme parallel zur bisherigen Infrastruktur. Nach knapp drei Monaten wurde freitags das bisherige Rechenzentrum abgeschaltet und neue in Betrieb genommen. Parallel dazu wurden die mehr als 60 vorkonfiguriert gelieferten Micro-Switches im Brüstungskanal eingebaut und sämtliche Endgeräte daran angeschlossen. Mit Arbeitsbeginn am Montagmorgen fanden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein reibungslos funktionierendes, schnelles IT-Netzwerk vor. Franz Bliem schläft seitdem deutlich ruhiger, wie er lachend bekennt: „Unser Netzwerk ist nun auf dem neuesten Stand, es arbeitet schnell und zuverlässig ohne dass Ausfälle aufgrund veralteter Technik zu befürchten sind. Das FTTO-Konzept gibt uns den Spielraum, Endgeräte jederzeit schnell und kostengünstig auszutauschen oder hinzuzufügen.“ Konkret werden im ersten Schritt die zwei vorhandenen Telefonanlagen abgelöst. Die neuen Telefone werden dazu ebenfalls direkt an die MICROSENS Switches angeschlossen und über die PoE+-Funktionalität mit Strom versorgt.