Der Switch für alle Fälle
Entscheidet sich ein Unternehmen für Industrieswitches, gibt es einen konkreten Grund, der eine robuste Lösung erfordert. Westfleisch reizt gleich viele verschiedene Parameter der Produktspezifikation aus: Die Switches werden in Kühlhäusern, Gefrierräumen, an Versorgungschächten für Dampf oder warmes Wasser betrieben; selbst in einem engen Abwasserschacht arbeitet ein MICROSENS Switch. Für Michael von Dewall, mitverantwortlich für die IT Infrastruktur am Standort Oer-Erkenschwick, sprechen mehrere Argumente für die Industrieswitches des deutschen Herstellers: „Bei der Auswahl der Komponenten legten wir natürlich besonderen Wert auf deren Robustheit. Sie sollten in unseren extremen Umgebungen reibungslos funktionieren. Enorme Vorteile brachten uns aber auch die volle Managebarkeit der Komponenten, die VLAN-Fähigkeit und die Möglichkeit, weitere Geräte mittels Power-over-Ethernet mit Strom zu versorgen.“
Netzwerktechnik im Abwasserschacht
Ganz konkret zeigt sich dies am Beispiel des Switches im Abwasserschacht: Die Pforte der LKW-Einfahrt sollte mit Kameras ausgerüstet werden, um die LKW-Kennzeichen erfassen zu können. Dazu hätten zwei Kabel unter der Straße hindurch geführt werden müssen, allerdings war nur eines vorhanden. Kurzerhand entschloss sich der IT-Verantwortliche einen MICROSENS Industrieswitch im Abwasserschacht auf der anderen Straßenseite zu installieren. Daran schlossen die Techniker zwei Videokameras an, die über die PoE-Funktion des Switches auch mit Strom versorgt werden. So funktioniert die Bildübertragung zum Pförtnerbüro auch ohne teure Baumaßnahmen reibungslos.
Doppelt gespart
Kostenintensiv drohte auch die Umsetzung der neuen Richtlinien bei Energie-Audits für den Lebensmittelproduzenten zu werden. Im Elektroversorgungsraum mussten zehn Strommessgeräte installiert werden, die über das Netzwerk ablesbar sein sollten. Eine direkte Anbindung der Messgeräte an das Netzwerk hätte erfordert, insgesamt zehn neue Netzwerkkabel zu verlegen. Bei der Installation der Kabel durch einen externen Dienstleister wären Kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro pro Kabel angefallen. Stattdessen nutzt Westfleisch jetzt auch im Elektroversorgungsraum einen modularen 12-Port Switch von MICROSENS, über den alle Energiemessgeräte kostengünstig an das Netzwerk angebunden werden.
Flexibel und stabil
Insgesamt zeigt sich Michael von Dewall hochzufrieden mit den Komponenten des deutschen Herstellers: „Unser Netzwerk funktioniert reibungslos, wir haben keinen Ausfälle und trotz der kontinuierlichen Ergänzungen arbeiten alle Komponenten sehr stabil.“ Der IT-Verantwortliche weiß auch die Skalierbarkeit der Komponenten zu schätzen: „Ganz gleich, für welche Anforderung wir einen Switch suchen, MICROSENS bietet auch im Industriebereich immer eine passende Lösung, die bei Bedarf entsprechend erweitert werden kann.“
WLAN in der Produktion
Diese Flexibilität möchte das Unternehmen zukünftig auch in der Werkshalle verstärkt nutzen. Die Produktionsmaschinen müssen immer wieder umgebaut werden, was regelmäßig zu aufwändigen Änderungen bei der Verkabelung führt. Am Standort Oer-Erkenschwick sollen die Produktionshallen von Westfleisch aus diesem Grund zukünftig mit WLAN versorgt werden. Die WLAN-Bridges würden dann bei Bedarf ebenfalls über Switches von MICROSENS an das Netzwerk angebunden werden.