GbE Industrial Profi Line G6 Switch ZERT

Die bewährte Profi Line G6 Produktserie von den DIN-Rail Switches Profi Line + und Profi Line Modular bis zur Rackvariante Profi Line Rack gibt es die MICROSENS Industrial Switches nun auch mit speziellen Zulassungen für den Einsatz im Bahnwesen und in Energieverteilanlagen. Die robusten Komponenten, die es in Ausführungen bis zu 25 Gigabit Ports (davon bis zu 8x Dual Speed LWL Ports) und mit bis zu 16 PoE/PoE+ Ports gibt, sind nun für extreme Umgebungsbedingungen zugelassen.

Nach folgenden Spezifikationen sind die Komponenten zugelassen:

Power Substation Application

IEC61850-3:2013

IEC 61000-6-5

IEEE 1613:2009 (Class 1)

Railway Application

EN 50121-4

Im Bahnbetrieb herrschen extreme Umgebungsbedingungen. Die Versionen der Profi Line G6 Serie von MICROSENS mit Bahnzulassung sind besonders resistent gegen Vibrationen, Stöße und Klimaschwankungen. Auch bei extremen Temperaturen arbeiten sie sicher und zuverlässig. Gleichzeitig sind sie unempfindlich gegen Schwankungen der Stromversorgung und durch ihre enorme elektromagnetische Störfestigkeit bestens gegen EMV-Einflüsse geschützt.

Diese besonderen Eigenschaften machen sie zur ersten Wahl in Energieverteilanlagen (Power Substations). Die hohe Immunität gegenüber elektromagnetischen Feldern und Überspannungen selbst bei benachbarten Blitzeinschlägen stellen sicher, dass die Kommunikation in Power Substations auch unter widrigsten Bedingungen reibungslos funktioniert.

Die lüfterlosen Switches können im erweiterten Temperaturbereich von -40 bis +75 °C und mit Gleichspannung zwischen 24 und 57 VDC betrieben werden. Trotz der kompakten Baugröße besitzen sie neben den Datenanschlüssen noch je zwei Alarm-Ein- und -Ausgänge, beispielsweise für die Überwachung des Verteilerschranks oder für die Sensor-/Aktor-Einbindung.

Der Profi Line G6 Serie wurde für höchste Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit mit kürzesten Wiederherstellungszeiten konzipiert und eignet sich somit hervorragend für Betreiber „Kritischer Infrastrukturen“. Sowohl über die SFP-Ports, als auch über die Kupferanschlüsse können Ringstrukturen für erhöhte Ausfallsicherheit aufgebaut werden. Ein spezieller Mechanismus erkennt im Fehlerfall den Ausfall eines Netzwerkknoten oder die Unterbrechung einer Übertragungsstrecke und sorgt für eine automatische Rekonfiguration des Netzes innerhalb weniger Millisekunden.

Switch-Betriebssystem, Firmware und Konfigurationsdaten werden auf einer SD-Karte gespeichert. So wird sichergestellt, dass bei einem Gerätetausch sämtliche Einstellungen automatisch übernommen werden, indem die SD-Karte einfach in das neue Gerät gesteckt wird.