Moderne IP-basierte Netzwerke, die parallele Services auf einer Netzwerkinfrastruktur abbilden (Computer als Standardnetzwerkteilnehmer, aber auch VoIP bzw. WLAN-Anwendungen), sind aufgrund der Vielzahl an kompakten Endgeräten auf die Spannungsversorgung mittels PoE bzw. PoE+ (gemäß IEEE 802.3at, abwärtskompatibel IEEE 802.3af) ausgerichtet. Auf die separate Spannungsversorgung kann verzichtet werden, man spart eine 230V-Steckdose sowie die separate Verkabelung.
MICROSENS führt für die einfache 1:1-Medienkonvertierung mit zusätzlicher PSE (Powered Source Equipment)-Speisung spezielle PoE-Bridges im Produktportfolio, die im typischen Desktopdesign ausgeführt sind.
Die Hauptmerkmale dieser Komponenten sind
- die Konvertierung / das Bridging von 10/100/1000Base-T (RJ-45 mit PoE+ PSE-Funktion) auf
- den Dual Speed LWL-SFP-Slot (100/1000Base-X, je nach SFP-Type)
- die direkte 230VAC-Spannungsversorgung ohne externe Spannungsquelle (integriertes Netzteil)
- die einstellbare Link Fault/Pass Through-Funktion.
Besonders die einstellbare LFP-Funktion birgt einen für die IT-Administration einfachen, aber äußerst wirkungsvollen Mechanismus. Zur Resettierung des PoE-gespeisten Endgeräts ist lediglich die Unterbrechung der LWL-Verbindung zur Bridge notwendig (diese Bridge ist typischerweise an einen zentral administrierbaren Access-Switch angebunden). Sobald die LWL-Verbindung nur kurz per Managementzugriff unterbrochen wird, kann auch die Bridge im LFP-Modus diese Unterbrechung an den TP-Port und die PoE-Speisung weiterleiten. Ist die PoE-Speisung kurz unterbrochen, startet das Endgerät neu.
Auch die Kompaktheit der Desktop PoE-Bridge ist besonders erwähnenswert, das Netzteil zur Versorgung der Bridge und der PoE+-Endgeräte ist im Gehäuse integriert. Es wird auf ein externes Netzteil verzichtet.